Auslandaufenthalt in Stafford, England

Informationen zum beruflichen Alltag

Für die acht Wochen bekam ich von Jane Hemmings, welche für mich verantwortlich war während den zwei Monaten, den Auftrag sämtlich Kommunikationsmittel für die Engineering Design Show im Oktober in Coventry, zu erstellen. Dazu gehörten Standdesign, Einladungen, E-Mail Footer, Inserate, Werbeartikel und Standmöbel. Nebenbei schrieb ich mehrere Werbetexte für EMS-Grivory Produkte auf LinkedIn, um die Präsenz der EMS-CHEMIE im Vereinigten Königreich zu stärken. Während den acht Wochen war Jane Hemmings meine Hauptansprechperson. Im selben Büro arbeiteten ausserdem noch Lindsey Freed und Trish Padgett und die beiden Lernenden Aaron Fahey und Sam Leeming. Wir halfen uns oft gegenseitig aus. Bei EMS-CHEMIE (UK) gab es einen Dresscode fürs Büro. Von Montag bis Donnerstag wurde Business Casual getragen, sprich lange Hose und Hemd. Freitags durfte man mit T-Shirts, Pullover und Shorts zur Arbeit kommen.


Kulturelle Unterschiede/Erfahrungen

Was mir nach dem ersten paar Tagen am Meisten auffiel, ist das die Engländer ihre Autos am Strassenrand parkieren. Da sie dies auf beiden Seiten tun, wird aus der zweispurigen Strasse eine sehr enge einspurige Strasse. Für mich mit dem Fahrrad war das zum Teil anstrengend, da man immer wieder auf entgegenkommende Autos warten muss und auf Fahrradfahrer nicht besonders Rücksicht genommen wird. Die Engländer sind immer sehr freundlich. Sie lieben Small Talk und reden gerne über das Wetter, vor allem wenn es so warm ist wie während meines Aufenthaltes.


Ausflüge/Exkursionen

Während meinem einwöchigen Urlaub unternahm ich eine Reise nach Schottland. Mit dem Zug reiste ich von Stafford nach Edinburgh und erkundete dort die Stadt. Danach ging es mit dem Zug nach Fort William am Loch Linnhe. Dort lernte ich die Kultur der Schottischen Highlands kennen. Durch einen Zufall landete ich sogar noch an der Westküste von Schottland in Mallaig und hatte einen tollen Blick auf die Insel Skye. Gegen Ende der Mobilen Berufslehre ging ich für zwei Tage nach London. Ich war bereits zweimal in dieser Stadt und liess die Sehenswürdigkeiten deshalb aus und nutzte die Zeit stattdessen fürs Fotografieren und Einkaufen. An diesem Wochenende herrschten Temperaturen von 35 °C in London und in der U-Bahn würde ich die Temperatur sogar auf 40 °C schätzen. Am Dienstag meiner letzten Woche organisierte Jane einen Besuch an der Warwick University für mich. Kylash Makenji zeigte mir dort verschiedene Projekte mit Hochleistungspolymeren. Ich bekam ebenfalls einen Einblick in die verschiedenen Arten des 3D Drucks und durfte sogar ein selbst erstelltes Modell ausdrucken.


Highlights

Mein grösstes Highlight war die Reise nach Schottland, die ich mir schon sehr lange erträumt hatte. Ein weiteres tolles Erlebnis war das Mitarbeiteressen, welches am 1. August stattfand. Wir verbrachten den Abend in einem Restaurant und unterhielten uns über viele Dinge und lachten viel.


Lehren für die Zukunft – Tipps / Diverses

Während meiner Mobilen Berufslehre habe ich gelernt, dass man sich manchmal selbst einen Tritt geben muss, um selbstständiger zu werden und etwas Aufregendes zu erleben. Die gesamte Mobile Berufslehre half mir dabei mich weiterzuentwickeln, worüber ich sehr dankbar bin.

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Steckbrief

Name:
Marco Luzi

Standort:
Stafford

Aufenthaltslänge:
2 Monate

Lehrberuf:
Mediamatiker

Fotos