Tina Annen
Ich habe bei einer Apotheke in Birkirkara gearbeitet, was nicht gerade um die Ecke war. Jeden Tag fuhr ich über eine Stunde mit dem Bus von meinem Wohnort Pembroke hin und zurück.
Meine Aufgaben? Ziemlich vielseitig! Zuerst checkte ich bei allen Medikamenten das Verfallsdatum, dann war ich fürs Pricing zuständig:
Und ich habe sogar bei den Vorbereitungen für eine Inspektion mitgeholfen. Regale putzen, Ordnung halten und Produkte einräumen.
Von Montag bis Mittwoch ging es in die Sprachschule. Die war zum Glück nur zehn Minuten entfernt. Am Anfang verlief ich mich komplett, aber danach klappte alles super.
Die Schule hat eine Willkommensparty für neue Leute organisiert – das war eine richtig coole Idee. Ich habe dort viele spannende Menschen aus verschiedenen Ländern kennengelernt.
In der Klasse diskutierten wir über verschiedene Themen – so habe ich viele neue Wörter gelernt und mein Englisch verbessert.
Meine Freizeit war einfach traumhaft – ich habe viele Strände besucht, im maltesischen Meer geschwommen und mich in die Sonne gelegt.
Mit meiner Gastfamilie war ich in Valletta unterwegs. Sie wuchsen dort auf und zeigten mir versteckte Ecken und Sehenswürdigkeiten, die man sonst nicht findet. Wir gingen in ein bekanntes Restaurant – das Essen war unglaublich lecker!
Ein Minuspunkt: Die Busse in Malta! Sie sind sehr unzuverlässig, immer zu spät oder kommen gar nicht.
Manchmal wurde ein Bus plötzlich gestrichen und ich musste eine Stunde auf den nächsten warten.
Jetzt verstehe ich, warum alle den Schweizer ÖV so schätzen.
Trotzdem war es eine einmalige Erfahrung, bei der sich nicht nur mein Englisch verbesserte, sondern auch viele tolle Menschen getroffen habe.
Ich würde sofort wieder gehen – vielleicht einfach mit Roller statt Bus ;)